Welches Lichtspektrum ist optimal für Pflanzen?

Published: October 27, 2025
Updated: October 27, 2025

In jeder Phase des Pflanzenwachstums sind gezielte Lichtspektren erforderlich; bei 450nm fördert blauenergie die Blatt- und Stielbildung, bei 660nm rote Energie hingegen die Blüte. Ideal für das Pflanzenwachstum sind Lösungen mit Vollspektren und damit Grün- und Farotanteilen, das gesamte Wachstum, Entwicklung und Leistung spezifiziert sind.

Keimungsphase

  • Höherer Blauanteil (30%) fördert Wurzelbildung
  • Lichtintensität: 100-150 μmol/m²/s
  • 18-stündige Beleuchtungsdauer täglich
  • Kühle Farbtemperaturen um 6500K

Vegetatives Wachstum

  • Ausgewogenes Blau-Rot-Verhältnis (1:1)
  • DLI von 15-20 mol/m²/Tag
  • Grünlicht verbessert untere Blattschicht-Penetration
  • Tageslichtsimulation mit 4000-5000K

Blüte- und Fruchtphase

  • Erhöhter Rotanteil (660nm) für Blüteninduktion
  • Farot (730nm) steigert Fruchtgröße und Zuckeranteil
  • DLI bis 30 mol/m²/Tag für fruchttragende Pflanzen
  • Wärmere Farbtemperaturen um 3000K
Optimales Spektrum für Pflanzentypen
PflanzentypBlattgemüsePrimäre WellenlängenBlau 450nm, Grün 550nmZusätzliche AnforderungenHoher Blauanteil für kompaktes Wachstum
PflanzentypFruchtpflanzenPrimäre WellenlängenRot 660nm, Farot 730nmZusätzliche AnforderungenTägliche Dunkelperiode 4-6 Stunden
PflanzentypKräuterPrimäre WellenlängenVollspektrum mit UV-AnteilenZusätzliche AnforderungenUV-Licht erhöht ätherische Ölproduktion
Anforderungen basierend auf PPFD-Messungen und Chlorophyll-Absorptionsstudien

Im Gegensatz zu reinen Rot-Blau-Systemenaus Vollspektrum-LEDs bestehende Systeme erreichen eine Überlegenheit. Sie haben den Bereich des grünen Lichts (500-600 nm), der tiefer in Blattschichten eindringt, im Portfolio. Diese Farbe steht für die Stängelstreckung nur bei wenigen Pflanzen nachteilig gegegenüber. Hierdurch erhöht diese Kombination dafür die Effizienz der Photosynthese im Vergleich mit monochromatisch ausgerichteten Lösungen um bis zu 30 %.

Die tägliche Lichtmenge (DLI) ist für den Ertrag entscheidend. Der DLI-Wert für Salatpflanzen liegt in einem Bereich von 12 bis 17 mol/m²/Tag, während Tomaten optimale Erträge zwischen 20 und 30 mol/m²/Tag erbringen. Messen Sie die PPFD in verschiedenen Höhen und justieren Sie die Beleuchtungsposition für eine gleichmäßige Ausleuchtung.

Photoperiodenkontrolle steuert die Blüte bei photoperiodisch sensiblen Pflanzen. Kurztagspflanzen wie Chrysanthemen benötigen lange Dunkelphasen. Automatisierte Systeme simulieren Jahreszeitenwechsel durch spektrale und zeitliche Anpassungen. Dies optimiert Erntezeitpunkte in kontrollierten Umgebungen.

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